(aktuell im zeitigen Frühjahr)
« Abbildung 1: buntes Tomatensortiment auf dem Wochenmarkt
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Weltweit gibt es mehr Tomaten- als Apfelsorten. Bei Internet-Recherchen stößt man auf eine riesige Sortenvielfalt! Dabei handelt es sich um alte, samenfeste Sorten, die in privater Hand weiter vermehrt werden und deren Samen oder auch Jungpflanzen vielfältig angeboten werden. Da gibt es Sorten in den Farben weiß über gelb, orange bis hin zu dunkelrot, braun und lila-schwarz. Prinzipiell kann man sagen, dass Tomaten umso besser schmecken, je dunkler sie sind. An Formen und Größen ist fast alles möglich. Das geht von der sehr kleinfrüchtigen Wildform der ‘Johannisbeertomate‘ bis zur Riesentomate wie z.B. ‘Ananas‘, deren Früchte durchaus 1 kg erreichen können.
(aktuell im Frühjahr)
« es gibt über 500 verschiedene Wildbienenarten bei uns in Deutschland (Presse GVID 12-1)
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Nur ein Bruchteil aller Blüten wird durch Honigbienen bestäubt. Den weitaus größten Anteil an der Bestäubung von Blüten aller Arten haben Wildbienen, Hummeln, Schwebfliegen und andere wilde Insekten. Bei uns in Deutschland gibt es über 500 verschiedene Wildbienenarten, wozu auch Hummeln zählen. Sie sind nach der Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt. Während Hummeln ein ober- oder unterirdisches Nest anlegen und ein kleines Volk gründen, leben die meisten Wildbienen allein (solitär). Jedes Weibchen baut sein eigenes Nest und versorgt den Nachwuchs allein und ohne Hilfe von Arbeiterinnen wie bei den Honigbienen. Die meist nur kurzlebigen Wildbienen geben ihren Eiern einen großen Vorrat an Pollen mit auf den Weg, der für die gesamte Larvenentwicklung ausreichend ist. Die Wildbienen selbst leben oft nur wenige Wochen, aber, je nach Art schlüpfen mehrere Generationen pro Jahr. Einige Arten nisten im Boden und bilden große Kolonien, bei denen ein Nest neben dem anderen liegt. Hierbei handelt es sich nicht um die aggressiven Erdwespen, sondern um spezielle Wildbienen, die trotz Stachels vollkommen harmlos sind und ihre Nester nicht verteidigen. Andere Arten mörteln Lehmnester ungeschützt an Steine, wieder andere nutzen für ihren Nachwuchs Käferfraßgänge in Totholz oder graben bzw. beißen die viele Zentimeter langen Niströhren selbst.
(aktuell im Okober)
« ...wenn die Blätter fallen (Presse VGID 1-1)
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Das im Herbst auf dem Boden fallende Laub kann man (sofern es nicht krank ist – dann gehört es in die Biotonne) dort, wo es geht (nicht auf dem Rasen), liegen lassen, denn es ist für viele nützliche Tiere der Hauptlebensraum, bringt zudem Humus und schützt den Boden vor Austrocknung. Vom Rasen kann man es wegharken und auf Beete legen. Marienkäfer beispielsweise überwintern in solchen Mulchschichten in geschützter Südlage. Auch den sehr nützlichen Stacheltieren kann man mit Laub helfen. Denn aus ein paar zusammengelegten größeren Steinen oder Hölzern mit Zwischenräumen, über die Äste und viel Laub gedeckt werden, wird ein prima Überwinterungsquartier für die unter Naturschutz stehenden Igel. Ansonsten gibt es inzwischen auch fertige Winterquartiere für Igel im Handel zu kaufen, die man irgendwo geschützt (z.B. im Bereich einer Hecke) aufstellen kann.
(aktuell Mitte-Ende Oktober)
« ein Wintergarten bietet Pflanzen eine gute Überwinterungsmöglichkeit (Presse VGID 2-1)
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Auch im Flachland muss ab Mitte/Ende Oktober mit den ersten Frostnächten gerechnet werden, so dass es Zeit wird über die Überwinterung von frostempfindlichen Pflanzen nachzudenken.
(passt von September bis Ende Oktober)
« Abbildung 1
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Über die ersten Frühjahrsblüher freut sich wohl jeder Blumenfreund! Umso wichtiger ist es, jetzt an die Pflanzung der Blumenzwiebeln zu denken. Bis in den November können die Zwiebeln gesetzt werden.
(aktuell November bis Dezember)
« Futtersilos sind gut für Körnerfresser geeignet (Presse GVID 4-1)
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Jedes Jahr die gleiche Frage: soll man – oder soll man nicht ???
Es geht um das Füttern von Vögeln im Winter. Auch wenn dies vom Natur- und auch Vogelschutzbund nicht direkt als „Vogelschutz“ angesehen wird, so wird es dennoch von den Naturschutzorganisationen hoch geschätzt. Denn gerade das Füttern bietet eine wunderbare Möglichkeit für alle, die Natur direkt zu erleben, weil besonders an den Futterstellen sich die Tiere im Winter aus nächster Nähe beobachten lassen und man diverse Vogelarten kennen lernen kann. Nur „richtig“ muss die Vogelfütterung sein!
Massiver Befall in Gärten und Wildobsthecken (passt jederzeit)
« Abbildung 1: Die Kirschessigfliege hält sich bevorzugt im Schatten auf, typisch sind die schwarzen Punkte auf den Flügeln der Männchen
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Die Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) stammt aus Südostasien und wurde 2008 erstmals in Kalifornien und Spanien nachgewiesen. 2009 gab es erste Funde in Italien, aus Österreich, Deutschland und der Schweiz kamen 2011 Befallsmeldungen. Nach dem milden Winter 2014 hat sich die Population in Süddeutschland so rasant vermehrt, dass im Wein- und Tafeltraubenanbau, bei Brombeeren, Herbsthimbeeren, Blaubeeren, Pflaumen, Aprikosen, Pfirsichen und Holunder regional massive Ernteverluste auftraten. Auch in den Gärten mussten die Obstliebhaber zusehen, wie die invasive Taufliegenart die gesamte Herbsthimbeer-, Kornelkirschen-, Aronia- und Minikiwi-Ernte vernichtete. Der Schädling legt seine Eier selbst in die kleinen Holunderbeeren, in Kermesbeeren, Hartriegel- und Kirschlorbeerfrüchte ab.